Hänschen piep einmal!

… ein freund hat neulich erzählt, daß ihn das bevorstehende gesetz, die tküv, an das alte kinderspiel ‚hänschen piep einmal‘ erinnere und abgesehen von massenkriminalisierungen eigentlich unsinn sei.

auf meinen fragenden blick antwortete er: „wenn man eine nadel im heuhaufen sucht, sollte man sich zuerst einmal sicher sein, daß man im richtigen heuhaufen sucht und dann sicherstellen, daß man auf diesen heuhaufen nicht noch mehr heu häuft.“

dieses gesetz werde sich einmal mehr vom kleinen finger zur ganzen hand ausweiten, denn was sollte der sinn von datenbergen sein, wenn nicht deren auswertung. so sei es nur eine frage der zeit, bis in polizeilichen führungszeugnissen der binladenfaktor erscheine, der erfahrungsgemäß und politisch gewollt nur bei politisch völlig desinteressierten im grünen bereich sein dürfte.

naturwissenschaftler, apotheker und politikwissenschaftler dürfen es aber auch nicht sein“, sagte er, „die hantieren mit gefährlichen dingen.“ der staat als volksvertreter häufe einen gigantischen heuhaufen auf, um darin die eine nadel zu finden. ein unzweifelhaft paradoxes vorgehen, besonders deswegen, weil kein hänschen darin sitze, welches piep zu machen gedenke.

prophylaktisch jeden zum hänschen im heuhaufen zu machen, helfe da in keinster weise weiter. Erst recht nicht, wenn schäuble wolle, daß jeder, der auch nur einen mucks von sich gebe, bereits als hänschen verdächtig sei.

„heu“, sagte er, „hat einen unangenehmen nebeneffkt. es entzündet sich, wenn man es nicht ab und an wendet.“‚,

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