Überwachungssysteme

… ein freund hat neulich erzählt, daß der aufbau eines flächendeckenden überwachungssystems kontraproduktiv im kampf gegen den vorgeblichen terrorismus sei.

auf meinen frgenden blick antwortete er, daß es eigentlich sicherer sei, auf diese form der sicherheit zu verzichten. die personen in den schaltzentralen der macht, aka brüssel, die ahnung hätten gäben selbst offen zu, daß man mit diesen überwachungsinstrumenten nur ‚dumme terroristen‘ ertappen könne.

„wenn also, und davon bin ich überzeugt“, sagte mein freund, „die überwachung nicht gegen ’schlaue terroristen‘ hilft, dann wird das überwachungssystem selbst gefährlich.“

denn wenn die terroristen so gefährlich seien, wie man uns glauben machen möchte, dann sollten sie, ähnlich wie die jungs vom ccc, in der lage sein, dieses system nicht nur zu umgehen, sondern es such zu unterwandern. hinzukäme, daß solche systeme ein eigenleben entwickelten, zur vernetzung tendierten und als system selbst nicht sicher sein könnten.

ein gelungenes beispiel sei der film oceans eleven. von außen ist das system sicher, aber sobald jemand zugriff auf die steuerzentrale bekommt wird das ganze system ausgehöhlt.

„für den moment mag es sicher sein, in ein paar jahren allerdings können wir auch ein schild raushängen: ‚überwachungsstaat mit allen erforderlichen technischen möglichkeiten zur totalitären überwachung und williger bevölkerung sucht fundamentalistische terroristen zur völligen ausschöfpung des repressiven potentials.'“ das system sei nach außen sicher, aber nicht nach innen, zog er im gehen sein fazit.

„wer würde denn sowas machen“, wollte ich wissen.

„jeder kopf hat seinen preis“, sagte er nur und verabschiedete sich.

ich sah ihm nach. vielleicht sollte er sich mal wieder richtig ausschlafen.

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