BinLadenFaktor

… ein freund hat neulich erzählt, daß er sich frage, ob die diversen sicherheitsminister jemals spam-mails bekommen hätten, denn dann müßten darunter auch diese ’schick-mich-weiter-oder-stirb‘-kettenbriefe gewesen sein.

auf meinen fragenden blick erklärte er, daß schneeballsysteme rein mathematisch ja nur eine begrenzte wachstumschance hätten, was schon seit dem chinesischen bauern, dem schachbrett und dem reis bekannt sei.

ich nickte und er fuhr fort. „hätten also die sicherheitsminister eine solche mail bekommen, oder in der schule besser aufgepasst, dann wüßten sie, daß bereits nach wenigen telefonanrufen jeder ein mutmaßlicher terrorist ist.“

„>denn dank der speicherung der telekommunikationsdaten wäre es ein leichtes, ein beziehungsgeflecht aufzubauen und es wäre durchaus möglich, daß der freund eines freundes eines freundes mal jemand kannte, der im sinne der rasterfahndung für verdächtig gehalten werden könne. Er verwies mich an dieser stelle auf die theorie des small world phänomen von milgram, das sei der mit dem gleichnamigen experiment.

streng genommen habe somit jeder über wenige ecken schon kontakt zu einem terroristen gehabt und sei dadurch potentiell verdächtig. Weil also alle verdächtig wären, sei es notwendig gewesen, dieses gesetz zu machen.
seitdem grübele ich über meinen binladenfaktor nach …

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